Ladegeräte immer ausstecken, wenn sie nicht benutzt werden

Wir alle entwickeln Gewohnheiten – manche sind nützlich, andere weniger hilfreich. Während bestimmte Angewohnheiten wie Rauchen oder übermäßiges Essen große Herausforderungen darstellen können, wirken andere zunächst harmlos. Doch auch kleine Routinen im Alltag können größere Auswirkungen haben, als wir denken.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Angewohnheit, Ladegeräte dauerhaft in der Steckdose zu lassen, auch wenn kein Gerät angeschlossen ist.  Auf den ersten Blick scheint es unbedeutend. Schließlich – was soll schon passieren, wenn das Ladegerät eingesteckt bleibt?

Tatsächlich kann es jedoch mehrere Nachteile haben. Selbst ohne angeschlossenes Smartphone oder Laptop verbraucht ein Ladegerät weiterhin eine kleine Menge Strom. Dieser Verbrauch ist zwar minimal, summiert sich aber über die Zeit hinweg und führt zu unnötigem Energieverbrauch und höheren Stromkosten.

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Hinzu kommt die Abnutzung: Ladegeräte, die ständig eingesteckt bleiben, verschleißen schneller und haben eine kürzere Lebensdauer. In seltenen Fällen können Spannungsschwankungen sogar eine Überhitzung verursachen, was ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Besonders in Haushalten mit Kindern oder Haustieren steigt außerdem die Gefahr von Unfällen. Ein herabhängendes Kabel weckt schnell Neugier, was zu Beschädigungen oder riskanten Situationen führen kann.

Wenn die Metallspitze des Ladegeräts mit Wasser oder leitenden Gegenständen in Berührung kommt, kann dies ebenfalls gefährlich sein.

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Natürlich sind moderne Ladegeräte mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die die Risiken minimieren. Dennoch bedeutet das nicht, dass es völlig unproblematisch ist, sie dauerhaft in der Steckdose zu lassen.

Das Ausstecken nach dem Gebrauch ist eine einfache Gewohnheit, die Energie spart, die Lebensdauer verlängert und die Sicherheit im Haushalt erhöht. Am Ende ist es eine kleine Veränderung, die langfristig große Vorteile bringt – für dein Zuhause, deinen Geldbeutel und die Umwelt.