Ein Blick zurück auf eine berühmte Rock-’n’-Roll-Ehe der 1970er Jahre – und wohin das Leben sie führte

In den 1970er Jahren sorgte die Ehe eines Rockstars mit einer bekannten Society-Lady für ebenso viel Aufmerksamkeit wie seine Musikkarriere. Die Verbindung zwischen dem Frontmann der Rolling Stones und seiner ersten Ehefrau war ebenso glamourös wie öffentlichkeitswirksam – und fasziniert Fans auch Jahrzehnte später noch.

Die Rolling Stones, gegründet 1962, gehören zu den legendärsten Bands der Rockgeschichte. Heute, mit 80 Jahren, ist der Leadsänger weiterhin eine gefeierte Persönlichkeit, deren Status 2003 durch die Verleihung des Ritterschlags von Königin Elisabeth II. zusätzlich gestärkt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Band gewandelt, und trotz des Verlustes von Gründungsmitgliedern steht sie weiterhin auf der Bühne. Kürzlich veröffentlichte die Gruppe mit Hackney Diamonds ihr erstes Album mit neuem Material seit 18 Jahren – mit Gastbeiträgen von Paul McCartney, Stevie Wonder und Lady Gaga.

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Auf dem Höhepunkt seines Ruhms heiratete der Musiker 1971 Bianca Pérez-Mora Macías in einer glanzvollen Zeremonie im französischen Saint-Tropez. Gemeinsam bekamen sie eine Tochter, Jade, die heute als Innenarchitektin und Schmuckdesignerin tätig ist. Bianca wurde für ihre Auftritte bei hochkarätigen Veranstaltungen bekannt, darunter der legendäre – und viel fotografierte – Auftritt zu ihrem Geburtstag im New Yorker Club Studio 54, bei dem sie auf einem weißen Pferd erschien. Später stellte sie klar, dass es sich um eine Überraschung des Club-Mitbegründers handelte.

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Die Ehe blieb nicht ohne Herausforderungen, und 1978 kam es zur Scheidung. In einem späteren Interview erklärte Bianca, dass sie als Katholikin die Ehe als lebenslange Verpflichtung betrachte und die Trennung für sie eine persönliche Enttäuschung gewesen sei.

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Nach dem Ende der Ehe verlagerte Bianca ihren Schwerpunkt von gesellschaftlichen Anlässen hin zu humanitärem Engagement. Sie arbeitete mit Amnesty International zusammen und setzte sich weltweit für Menschenrechte ein. Für ihren Einsatz erhielt sie 2004 den Right Livelihood Award – oft als „Alternativer Nobelpreis“ bezeichnet – in Anerkennung dafür, dass sie ihre öffentliche Bekanntheit für den Einsatz zugunsten Bedürftiger nutzte.

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Heute ist der Rockstar in einer langjährigen Beziehung mit der amerikanischen Choreografin Melanie Hamrick, mit der er einen Sohn hat. Bianca wird weiterhin für ihr jahrzehntelanges Engagement und ihre humanitäre Arbeit geschätzt.

Ihre Geschichte zeigt, dass selbst Menschen, die einen großen Teil ihres Lebens im Rampenlicht verbringen, einen neuen Lebenssinn jenseits des Ruhms finden können – sei es durch Musik, die Generationen verbindet, oder durch unermüdlichen Einsatz für andere.