Louis de Funès gilt als eine der größten Ikonen der französischen Komödie des 20. Jahrhunderts. Oft wird er als der König der französischen Komödie bezeichnet. Mit seinen unvergesslichen Rollen und seinem einzigartigen Humor eroberte er die Herzen von Zuschauern auf der ganzen Welt. Doch abseits seiner beeindruckenden Karriere wissen nur wenige über seinen Sohn, Olivier de Funès, der für kurze Zeit das Rampenlicht mit ihm teilte.
Ein vielversprechender Start im Kino

Olivier de Funès gab 1965 sein Filmdebüt in Fantômas gegen Interpol. Mit seinen strahlend blauen Augen und jugendlichem Charme zog er sofort die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. In den folgenden Jahren spielte er in mehreren Filmen mit, oft an der Seite seines Vaters, und viele glaubten, dass ihm eine glänzende Zukunft als Schauspieler bevorstand.
Ein eigener Lebensweg

Trotz seines natürlichen Talents und seiner Ausstrahlung verfolgte Olivier andere Leidenschaften. Sein großer Traum war es, Rennfahrer zu werden – eine Vorstellung, die seinem Vater große Sorgen bereitete. Louis de Funès hoffte, dass sein Sohn in seine schauspielerischen Fußstapfen treten würde. Doch Olivier war entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht im Schatten seines berühmten Vaters zu bewegen.
Ein erfüllter Traum – aber anders als gedacht

Schließlich wandte sich Olivier ganz vom Schauspiel ab. Zwar wurde sein Kindheitstraum, ein Rennfahrer zu werden, nicht Wirklichkeit, doch er fand eine andere Berufung: die Luftfahrt. Er wurde Pilot und bewies damit, dass die erfüllendsten Wege oft diejenigen sind, die uns in unerwartete Richtungen führen.