Im Jahr 2005 brachte eine 66-jährige Frau ein Kind zur Welt – was geschah mit ihr und ihrer Tochter?

Im Jahr 2005 sorgte die außergewöhnliche Geschichte von Adriana, einer 66-jährigen Frau aus Rumänien, weltweit für Aufmerksamkeit. Ihre Entscheidung, in einem so fortgeschrittenen Alter Mutter zu werden, löste internationale Diskussionen über Wissenschaft, Ethik und persönliche Entscheidungen aus.

Adriana arbeitete ihr ganzes Leben lang als Universitätsprofessorin. Obwohl sie verheiratet war, wollte ihr Ehemann nie Kinder bekommen. Doch Adriana hegte stets den tiefen Wunsch, Mutter zu sein. Trotz des Widerstands ihres Umfelds und trotz medizinischer Bedenken entschied sie sich mutig für eine In-vitro-Fertilisation (IVF).

Entgegen aller Erwartungen verlief die Schwangerschaft ohne größere Komplikationen, und ihre Tochter Eliza wurde gesund zur Welt gebracht. Die Geburt brachte Adriana nicht nur großes persönliches Glück, sondern machte sie auch zu einer der ältesten Frauen, die jemals ein Kind geboren haben.

Heute ist Eliza 20 Jahre alt, während Adriana mittlerweile 87 ist. Viele Menschen, die ihnen begegnen, halten Adriana zunächst für Elizas Großmutter – ein Missverständnis, das sie jedoch nicht stört. Stattdessen konzentriert sich Adriana auf das, was ihr am wichtigsten ist: so viel Zeit wie möglich mit ihrer Tochter zu verbringen.

Ihre Geschichte inspiriert weiterhin viele Menschen und zeigt, dass Entschlossenheit und Liebe gesellschaftliche Erwartungen übertreffen können.