Schönheitsideale hinterfragt: Plus-Size-Kandidatin wird zur „Miss Alabama“ gekrönt

Sara Milliken hat Geschichte geschrieben, indem sie den Titel National American Miss Alabama gewann – ein Beweis dafür, dass Schönheit nicht durch Kleidergröße definiert wird. Ihr Sieg brachte ihr große Freude, doch zugleich auch eine Welle von Online-Kritik.

Nach ihrer Krönung wurde Milliken in den sozialen Medien mit abfälligen Kommentaren konfrontiert. Einige nannten sie „ungesund“ oder „peinlich“. Trotz dieser Angriffe bleibt sie ihrer Mission treu: Selbstbewusstsein, Body Positivity und Freundlichkeit zu fördern.

„Worte auf einem Bildschirm können Menschen tief verletzen. Ich versuche, sie nicht an mich heranzulassen, aber ich weiß, dass solche Kommentare andere in Verzweiflung stürzen können“, erklärte Milliken.

Manche stellten ihre Teilnahme an einem Schönheitswettbewerb infrage und verglichen sie sogar mit Fast-Food-Maskottchen. Doch viele ihrer Unterstützer verteidigten sie und lobten ihren Mut. Ein Fan schrieb: „Du strahlst Schönheit von innen und außen aus, und jeder mit Mitgefühl kann das sehen.“

Obwohl die Kritik sie zunächst verletzte, bereitet sich Milliken nun auf das nationale Finale in Florida am Erntedankfest vor. Sie gibt zu, dass die Kommentare schmerzten, doch sie haben auch ihren Willen gestärkt: „Mein Ziel war es immer, Positivität zu verbreiten, und diese Erfahrung hat das nur bestätigt.“

Dank der wachsenden Unterstützung gewann sie Tausende neuer Follower in den sozialen Medien und erhielt zahlreiche Angebote für Kleider und Beauty-Produkte für den Wettbewerb. Für Milliken bedeutet diese Reise jedoch mehr als nur eine Krone: „Unabhängig von Körperform oder Herkunft – jeder kann seine Träume verwirklichen. Das Kennenlernen so vieler inspirierender Frauen war das größte Highlight.“

Ihre Geschichte ist eine eindrucksvolle Erinnerung daran, wie wichtig Empathie im digitalen Zeitalter ist. Nicht jeder kann verletzende Worte einfach ignorieren, doch Millikens Stärke zeigt, wie sehr wir mehr Mitgefühl brauchen. Sie bleibt eine stolze Botschafterin für Selbstliebe, Inklusion und Körperakzeptanz.